Zwar hatten sich alle Feuerwehrkameraden mit der schmucken Dienstuniform „fein gemacht“, doch aus den geplanten Ehrungen verdienter Kameraden wurde leider nichts.
„Wegen Terminproblemen auf Kreisebene müssen die verschoben werden“, so Kommandant Sascha Jacoby bei der Begrüßung zur ansonsten von positiver Grundstimmung geprägten Versammlung. An der nahmen Bürgermeister Jens Wittmann, Ehrenkommandant Helmut Schumacher und auch Gesamtkommandant Berthold Schäfer teil. Nach dem Totengedenken dankte der Kommandant zunächst allen Wehrmännern für den Einsatz das ganze Jahr über und hob neben den Aktiven besonders Benjamin Haas, Matthias Detlaff und Matthias Zeth und vor allem die Arbeit von Manuel Haag, „einem vorbildlichen Stellvertreter, der immer für die Feuerwehr da ist“, heraus.
Der Kommandant freute sich dann über zwei Neuzugänge mit Jannick Linninger und Nicolas Janson, die die Zahl der Aktiven auf 20 erhöhen. Was diese 20 Mann im Vorjahr erlebten, war dem ausführlichen Bericht von Schriftführer Benjamin Haas zu entnehmen. Er sprach zunächst die drei Brandeinsätze und die vier technischen Hilfen sowie sonstige Einsätze an, um dann alle Übungen, den gelungenen „Tag der Rettungskräfte“, die missglückte kreisweite Übung „final destination“, die vom Test- zum Ernstfall mutierte, in Erinnerung zu rufen. Zudem ging Haas auf die Mitwirkung bei Martinsumzug, Fastnachtsumzug und Relegationsspiel ebenso ein wie auf das Maifest, das auch dieses Jahr wieder Bestandteil im Terminkalender ist.
Klaus Schork berichtete von der Jugendfeuerwehr, bei der aktuell 20 Kinder aus den drei Ortsteilen Fahrenbachs gelistet sind. Man übe regelmäßig und sorge mit gemeinsamen Events auch für den Zusammenhalt. So habe man kürzlich auch mal die Wärmebildkamera für eine angenommene Personensuche ausprobiert. Auch die Jugendfeuerwehr, so Schork, ist kein Selbstläufer und so braucht es motiviertes Personal und moderne Technik um die Kinder an das so wichtigen Dienst ran zu führen. Schork dankte Manuel Haag und Sascha Jacoby, die ihn in der Ausbildungsarbeit unterstützen, und verband das mit einem Aufruf an Wehrleute aus allen drei Orten sich in der Nachwuchsausbildung einzubringen.
Sascha Angstmann legte danach die Kassengeschäfte offen, die von Engelbert und Christian Hafner überprüft wurden.
Die Entlastung beantragte Ehrenkommandant Helmut Schumacher, der seinen Nachfolgern in der Führungsebene querbeet eine gute motivierte Arbeit bestätigte.
Solches bestätigte dann auch Bürgermeister Jens Wittmann, der die hohe Wertschätzung heraus arbeitete die die Fahrenbacher Feuerwehr im Ort genieße. Man weiß, dass man sich auf die 20 Mann verlassen kann, weil die auch mit vielen Übungen ihren Standard hoch halten. Wittmann ging auf den sehr anschaulichen „Tag der Rettungskräfte“, ein und rief nochmal in Erinnerung wie schnell man bei der Übung am Gemeindehaus vom Test- auf den Ernstfallmodus umgeschaltet habe. „Da hat sich gezeigt wie wichtig eine aufmerksame Feuerwehr doch ist“, so der Bürgermeister, der den Mannen um Sascha Jacoby auch für die Mitwirkung im kulturellen Leben, u.a. mit dem Maifest dankte. Es freue ihn, dass die Jugendwehr immer noch attraktiv sei und der Ausbildungsstand in Fahrenbach sehr hoch ist. Es gelte ausbildungstechnisch dran zubleiben um den sich verändernden Herausforderungen gerecht zu werden. Gut, so Wittmann, sei der Dialog zwischen Wehren und Verwaltung. Der läuft auch über Gesamtkommandant Berthold Schäfer, der Sascha Jacoby zu seinem guten Führungsteam und zur motivierten Mannschaft gratulierte. Man spüre den Zusammenhalt. Schäfer ging dann auf anstehende Beschaffungen ein und verwies auf die wichtigen gemeinsamen Übungen. Letztlich, so Schäfer, sind „wir eine Wehr die das Wohl der Bevölkerung als oberstes Ziel hat“.
Sein Stellvertreter in der Gesamtwehr Matthias Brand sprach dann auch noch seinen Dank aus und bat alle die Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort oder kreisweit zu nutzen. Ausbildung ist wichtig, vor allem für die Atemschutzgeräteträger. Brand dankte wie seine Vorredner den Kameraden der Alterswehr, die in schwieriger Zeit die Grundlage für den heutigen guten Standard gelegt haben. Das Schlusswort der Versammlung oblag dann wieder Kommandant Sascha Jacoby. Der dankte allen, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen, mit dem traditionellen Schlusssatz „Schäi, dass ihr alle bei de Feuerwehr seid“.