Fahrenbacher Wehren und DRK-Bereitschaft Trienz probten gemeinsam den Ernstfall.
Trienz. (kö) „Brand mit Verpuffung im Autohaus Holger Grimm, dazu zwei verletzte Personen in einem PKW.“ Gut, dass das nur die Ausgangssituation der Gesamtübung der Fahrenbacher Wehren und der DRK-Bereitschaft Trienz und kein Ernstfall war.
Nach Alarmierung über die Meldeempfänger rückte zunächst die Trienzer Feuerwehr an, die für die Wasserversorgung und die Brandbekämpfung sowie die Verkehrssicherung der umleitungsbedingt derzeit intensiv befahrenen Durchgangsstraße sorgte. Die Männer von Abteilungskommandant Klaus Ivaniszow erledigten die Aufgaben schnell und routiniert, genau wie die dann eintreffenden Wehren aus Fahrenbach unter Führung von Sascha Jacoby und Robern mit Abteilungskommandant Marco Konrath sowie die DRK-Bereitschaft Trienz.
Die beiden Wehren machten sich zunächst von der Situation der Verletzten im Fahrzeug ein Bild und leiteten die notwendigen Schritte zu deren Rettung ein. Die zahlreichen Zuschauer, darunter auch Bürgermeister Jens Wittmann sowie die Ortsvorsteher Thomas Breitinger (Trienz) und Uwe Kohl (Robern) wurden von Kommandant Berthold Schäfer über die jeweiligen Schritte detailliert informiert und konnten sich so schnell überzeugen, wie professionell die Rettungskräfte an die Sache herangingen und Hand in Hand arbeiteten.
Bald waren die Airbags gesichert, und über das Heckfenster verschaffte man Jan Albrecht von der Schnelleinsatzgruppe der Trienzer DRK-Bereitschaft Zugang zu den verletzten Insassen. Kurz danach machten sich die Wehren daran, mittels Glassäge, Scheren und Spreizer das Fahrzeug zugänglich zu machen. Fahrenbach rechts, Robern links, hieß es da, und bald war auch das anfangs doch recht hartnäckige Blech durchtrennt.
„Gute Arbeit“, testierte Bürgermeister Jens Wittmann, der sich über eine gelungene Übung freute. Gleiches gilt natürlich auch für Gesamtkommandant Schäfer, der das Miteinander der drei Wehren hervorhob. „Man sieht, dass es zwischen den Wehren passt und man nicht zum ersten Mal vor solchen Aufgaben stand“, bilanzierte Schäfer bei der durchweg positiven Manöverkritik im Dorfgemeinschaftshaus Robern.